Diese Skulptur steht aufrecht wie eine Fackel aus einer anderen Welt – roh, aufgerichtet, stolz. Der untere Teil besteht aus einer rauen, porösen Masse, fast wie vulkanisches Gestein oder verkrustete Erde. Er erinnert an etwas Gewachsenes, Zerbrochenes, erneut Erstarktes. Der Stamm wirkt wie eine archaische Säule – standfest, durch die Zeit gezeichnet.
Am oberen Ende jedoch geschieht etwas Unerwartetes: Aus der organischen Rauheit schält sich ein glatt geformter, kupferfarbener Körper – weich geschwungen, beinahe wie ein Blatt oder eine Zunge. In seinem Zentrum: ein metallisch glänzendes Röhrchen, durchzogen von einer zarten Wellenlinie. Es leuchtet von innen, wie eine geheime Energiequelle, verborgen im Innersten.
Diese Skulptur spricht vom Übergang – von der Schwere zur Leichtigkeit, vom Erdigen zum Ätherischen. Sie erinnert uns daran:
Was aus der Tiefe kommt, kann leuchten.
Was alt ist, kann flüstern.
Was still ist, kann brennen.
Stille Flamme
Material:
Korkrinde, Metall
Material:
Korkrinde, Metall
Material:
Korkrinde, Metall

